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Schüler-Hefte: Lernstoff nach der Nazi-Zeit 1945 – 1950:
Fünf Schüler-Lehr-Hefte für Viertklässler von 1950 in Freienohl
Eine Stiftung aus dankbarer Erinnerung zur Ausbreitung unter Freienohlern in Freienohler.de von einem ehemaligen Freienohler Viertklässler von 1950: Dankeschön! Hierfolgt eine Übersicht, ein Einblick; dann die Weitergabe an das Stadt-Archiv Meschede in Grevenstein. Dort können Heimatkundler die Mini-Büchlein lesen und sich sehr preiswert kopieren lassen usw. – Interessant ist heutzutage, 2023, wie damals, 1945 – 1950, wie und was historisch und geschichtlich für den Schulbetrieb herausgegeben wurde.
Zur Einleitung die fünf Titel:
- Familien- und Heimatbuuch: Heft 3. – Bearbeitet von Julius Rohe – Herausgeber Julius Plümpe und Schulrat Wiemann, Arnsberg. Beiträge zur Heimatkunde des Kreises Arnsberg. Wappen-Zeichnungen mit den Ortsnamen: Balve, Neh.-Hosten, Freienohl, Arnsberg, Sundern, Hosten, Warstein (Ortsnamen korrekt abgeschrieben) – Zeichnung von H.Korn: Kirche, Fachwerkhäuser, links und rechts ein großer blattloser Baum und ein Pferde-Fuhrwerk. – 36 Seiten. – Buchdruckerei Hans Busch, Arnsberg.
- Auf, du junger Wandersmann! Eine erdkundliche Betrachtung des Kreises Arnsberg, Heft 4. Bearbeitet von W. Löbbert. Herausgeber Shulrat Plümpe und Schulrat Wiemann, Arnsberg. Beiträge zur Heimatkunde des Kreises Arnsberg. Wappen-Zeichnungen mit den Ortsnamen: Balve, Neheim-Hüsten (!), Freienohl, Arnsberg, Sundern, Hüsten, Warstein. – Darunter ein Foto mit der Unterschrift: Arnsberg i.W., Altstadt mit Glockenturm. Photo. Cramer, Dortmund.
- Das Ruhrgebiet. – Heimatkunde Nordrhein-Westfalen. Sachbearbeitungsbogen für das 4. Schuljahr. – Darunter eine Zeichnung, ohne Jahresangabe: Das Ruhrgebiet. – Darunter beginnt mit 15 Zeilen der Text: Welches Land heißt Ruhrgebiet? … Warum nennt man das Ruhrgebiet das Herz von Nordrhein-Westfalen? … Ganz am Schluss, Seite 16, noch diese Angaben: Herausgegeben von Schulrat A. Arens, Dortmund. „Genehmigt für den Gebrauch in Schulen“ Kultur-Ministerium Nordrhein-Westfalen II E 2… Verlag und Druck: Lambert Lensing G.m.b.H. Dortmund. – Bestell-Nr. 003.
- Die Münstersche Bucht. – Heimatkunde Nordrhein-Westfalen
Sachbearbeitungsbogen für das 4. Schuljahr: Die Münstersche Bucht – Darunter die dazu gehörige Karten-Zeichnung. Dann: Wo die Münstersche Bucht liegt und 13 Zeilen Text-Beginn,16 Seiten mit 10 Zeichnungen, davon 7 Karten. – Heimatkunde-Sachbearbeitungsbogen für das 4. Schuljahr – Herausgegeben von Schulrat H. Arens, Dortmund. „Genehmigt für den Gebrauch in Schulen“ Kultur-Ministerium Nordrhein-Westfalen II E 2 / 018 Tgb. Nr. 10251/49 – Verlag und Druck: Lambert Lensing G.m.b.H., Dortmund – Bestell-Nr. 004.
- Ludwig Jacob: Rechne sicher! Die unentbehrliche Rechenhilfe für Schule und Haus. – E. C. Baumbach K. G. Kulmbach. 11. Verbesserte und erweiterte Auflage 1953. 63 Seiten. Inhalt: die 4 Grundrechnungsarten, die Bruchrechnung, die Hundertsatzrechnung, die Gewinn- und Verlustrechnung, die Rabattrechnung, die Zinsrechnung, Berechnung des Kapitals, Berechnung der Zeit, von den Winkeln, die Flächenberechnung, die Körperberechnung, das spezifische Gewicht. – Anhang: Vervielfachen und Teilen von ganzen Zahlen und Dezimalzahlen, die Maßstabberechnung, gebräuchliche Maßeinheiten, das Rechnen mit x, das Quadrieren, die Quadratwurzel, der Pythagoreische Lehrsatz, Vergleich der Längen-, Flächen- und Körpermaße, Erläuterungen zu den Formeln, Übersicht zur Flächen- und Körperberechnung, Währungstabelle. Zahlreiche Tabellen und Zeichnungen.
Entfaltung der Schüler-Hefte
Keine Abschrift, nur eine Auswahl vom Buiterling, alten Lehrer im Berufskolleg Meschede und Heimat-Forscher für Freienohl mit großer Dankbarkeit für den Stifter dieser Schüler-Hefte und des handgeschriebenen Büchleins „Marien-Lieder“! – Der Originaltext ist auszugsweise abgeschrieben in Normalschrift. Der werbende Kommentar des Abschreibers ist kursiv geschrieben. Pünktchen … bedeuten Kürzung.
Heft 3: Familien- und Heimatbuch: „Wie selig ist es doch, eine Heimat zu haben. Ich weiß nicht. Ob ein Wort reicheren Inhalt bringt als dieses. Die Heimat ist eine Wiege, in der alles Große und Schöne schläft.“ Aus „Walddoktor Willibald“ von Heinrich Luhmann. – Nun folgen 2 ¾ Seiten Text: Mein Familien- und Heimatbuch: Daheim im Elternhaus: Unsere Familie, Sippenangehörige in aller Welt, Dein Vaterhaus, die Nachbarschaft, meiner Mutter: 4 Gedichte: Albert Siegel: „Wieder ist ein Tag zu Ende, / er hat dir Arbeit viel gebracht… Detlev von Liliencron: „Wie oft sah ich die blassen Hände nähen / ein Stück für mich – wie liebevoll Du sorgtest!...“ - Friedrich Schnack: “Kleine Hand in meiner Hand / ich und Du im jungen Grase,…“ – Josef Feiten. „Du hast uns ein neues Menschenkind geschickt, / welche Freude tust Du uns an!...“ - Nun folgen zu dieser Thematik vom Schüler auszufüllende Seiten. Interessant, aufschlussreich, selbstverständlich auch unabhängig vom Stifter. Abgeschrieben: die Schuljahre von 1948 bis 1955, Klasse 1 bis 7 mit diesen Fächern: Führung, Beteiligung am Unterricht, Häuslicher Fleiß, Biblische Geschichte, Katechismus, Deutsch mündlich, Lesen, Aufsatz, Rechtschreiben, Heimatkunde, Geschichte, Erdkunde, Rechnen, Raumlehre, Naturkunde, Naturlehre, Musik, Zeichnen, Schreiben, Leibesübungen. - Übersicht zu meinem Lebensablauf, von den Geschwistern, vom Vater, von der Mutter, Geschwister des Vater, Geschwister der Mutter, Lebensdaten der Großeltern väterlicherseits und mütterlicherseits, - die eingetragene Übersicht folgt extra, - Vornamen in meiner Familie und ihre Bedeutung: leider kein Eintrag, auch nicht: Anschriften meiner Verwandtschaft. – Dann 1 1/3 Seite Text. Mein Heimatort – 2 Gedichte: Christine Koch: „ Siuerlandsart“, Max Mell: „Die Heimat lädt dich ein! Sei zu ihr lieb!...“ – Nun folgen 4 nicht bedruckte Seiten; davon vom Schüler Helmut Pieper 2 in Druckbuchstaben handgeschriebene Seiten, leider ohne Datum: „Mein Heimatort – Mein Heimatort liegt im Land der Tausend (korrekt großgeschrieben) Berge. Freienohl kann man von allen Seiten her gut erreichen. Es liegt an der Hauptverkehrsstraße und auch die Ruhrtalbahn führt hier durch. Der Name Freienohl bedeutet die Freien im Ohl. Früher mussten die Freienohler dem Grafen von Arnsberg den Zehnten abliefern. Da sie nun immer pünktlich da waren und jedesmal alles in Ordnung war, wurde ihnen dies erlassen. So nannte man sie die Freien im Ohl, woraus später Freienohl wurde. Steil fällt bei Freienohl der Arnsberger Wald zur Ruhr ab. Nach den Wiesen unten im Tal folgt das Ackerland, welches von Wäldern umgeben ist. – Bodenschätze gibt es in unserer Gegend nicht. Fallschiefer und Grauwacke sind die Hauptgesteinarten. Die Humusschicht ist durchschnittlich 25 cm dick. – Freienohl ist ein Luftkurort, darum ist hier keine Industrie. Die meisten Arbeiter arbeiten auswärts. Das gesunde Klima lockt viele Sommergäste. – Nach dem Kriege sind in Freienohl sehr viele Wohnhäuser gebaut und Siedlungen geschaffen worden. Der Rümmeckebach liefert uns das gute, gesunde und frische Quellwasser, leider reicht es nicht immer aus,weil die Zahl der Abnehmer gestiegen ist, darum wird etwas Wasser aus der Ruhr hinzugefügt. – Hausinschriften: Heilige Agatha, beschütze dieses Haus und alle, die da gehen ein und aus. Heilige Agatha, beschütze dieses Haus vor Feuer und Brand. Wer auf Gott vertraut, hat wohl gebaut. – Leider fehlt ein Jahresdatum; aufgrund der Zeugnis-Liste kann angenommen werden: 1955. Lehrer jener Jahre: Hom,e Freienohler.de: Geschichtliche Texte von H.P.: Unsere Schule in Freienohl. Im Schüler-Heft folgt: 2 leere, nicht ausgefüllte Seiten, 1 Seite mit einer bunten Orts-Karte noch ohne die „Siedlungen“. Dan 2 nicht ausgefüllte Seiten: Mein Heimatort mit 9 inhaltlichen Aufgaben; diese Aufgabe ist teilweise beantwortet im davor abgeschriebenen Text. – Dann 1 Seite: Aus vergangenen Zeiten; ½ Seite, dann unten 2 Kurz-Gedichte: Johanna Balz: „Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt!...“ – Karl Prüner. „Trü Westfolen. Min trünzig-triu Westfolenland! Du bist mi leif un wert…“ - Dann folgen 2 nicht ausgefüllte Seiten: Aus vergangenen Zeiten mit 5 Aufgaben; Zur Kirchengeschichte mit 5 Aufgaben bis in die Gegenwart der Kirchengemeinde. – ann 1 ¼ Seite Text: Brauchtum und Sitte, 1 ¾ Leer-Seite. Schlusskapitel: Volkssprache, Volkslied und Volkskunst: ¾ Seite Text und: Christine Koch: „En plattduits Laid…“ Dazu nicht ausgefüllte 2 Seiten mit 6 Aufgaben.
Abschrift vom Familien-Stammbaum
Helmut Pieper: geb. 21.08.1941 in Hagen I Westf.
Eltern: Vater: Alois Pieper, Bäcker, geb. 28.01.1911 in Kückelheim; Mutter: Sofia Folle, Hausfrau, geb. 28.03.1909 in Freienohl.
Großeltern: väterlicherseits: Josef Pieper, Zimmermann, geb. 26.11.1868 in Herschede, verheiratet 15.11.1898, gest. 24.o3.1949 in Kückelheim; verheiratet mit Gertrud Emerling, Hausfrau, geb. 2.8.1869 in Kückelheim, gest. 12.2.1955 in Kückelheim.
Großeltern: mütterlicherseits: Anton Folle, Bäcker, geb. 2.12.1880 in Berlinghausen, verheiratet 13.5.1908, gest. kein Eintrag, verheiratet mit Maria Tönne, Hausfrau, geb. 30.11.1883 in Olpe Kreis Meschede, gest. 5.4.1944 in Freienohl.
Urgroßeltern: großväterlicherseits kein Eintrag: großmütterlicherseits: Theodor Folle, geb. 24.6.1843 in Bork an der Lippe, kein Heiratsdatum eingetragen, gest. 22.2.1916: verheiratet mit Sophia Olerich, geb. 30.4.1854 in Voßwinkel, gest. 2.6.1934; keine weiteren Einträge.
Urgroßeltern: großmütterlicherseits: Anton Tönne, geb. 1.3.1851 in Olpe, geheiratet 5.9.1882, gest. 31.10.1935 in Olpe, verheiratet mit Wilhelmine Grewe, geb. 29.1.1856 in Enkhausen, gest. 9.9.1887 in Olpe. Keine weiteren Einträge. Bei allen immer Konfession: römisch-katholisch.
Heft 3 beendet.
Heft 4: Auf, du junger Wandersmann! Eine erdkundliche und erdgeschichtliche Betrachtung des Kreises Arnsberg
Fortsetzung nach der Überschrift der Deckseite von oben, 48 Seiten. 24 Fotos. 6 Karten.
„Du liebes Land, du grüne Welt, / du Garten Gottes, schön bestellt, / du Heimat meiner Wonnen! / Dir singt mein Herz, dich preist mein Mund, / so lange deiner Berge Rund / sich hebt ins Licht der Sonnen, - So besingt Heinrich Luhmann das Land der Tausend Berge.“
Nun folgt das Inhaltsverzeichnis, gewiss eine Lese-Werbung für das ganze Heft 4:
A, Erdkundlicher Teil: I. Das Kartenbild: Gebirge und Wasserläufe. Die Siedlungen unseres Kreises. Die Verkehrswege. – II. Das Klima. – III. Die Landschaften: Das Ruhrtal. Der Arnsberger Wald. Das Möhnetal und der Haarstrang. Die Hellefelder Höhe. Bauernland in unserm Kreis. Lennegebirge und Homert. Im Flussgebiet der Röhr und Sorpesee. Das romantische Hönnetal. Die Oelinghauser Heide und der nordwestliche Zipfel. – IV. Politische Gliederung und Verwaltung unseres Kreises.
B. Erdgeschichtlicher Teil: I. Die geschichtlichen Zeitalter der Erde, II. Wie die Berge und Täler unserer Heimat entstanden sind: Unsere Heimat war ehemals ein Meer. Die Geburtsstunde der Gesteine. Unsere Heimat war ein Hochgebirge. Unsere Heimat wandelt sich zum Flachland. Aus dem Flachland wird die heutige Mittelgebirgslandschaft. III. Wie die Gesteinsschichten das Oberflächenbild der heutigen Landschaft beeinflusst haben: Im Süden. Im Norden und Osten. Im Westen. IV. Der Einfluss der Wasserläufe auf das Landschaftsbild: Die Ruhr. Die Möhne. Röhr und Hönne. V. Erzvorkommen, Hütten und Steinbrüche. VI. Die Böden unseres Kreises und ihre land- und forstwirtschaftliche Nutzung. – C. Anhang: Hauptwanderstrecken des Sauerländischen Gebirgs-Vereins (SGV), die durch den Kreis Arnsberg führen. Der Sauerländische Gebirgs-Verein. – Zitiert sind diese Sätze; leider ist das Erscheinungsjahr dieses Heftes 4 nicht gefunden worden, etwa rund um 1950. – Im Jahr 1891 gründete Forstrat Ehmsen in Arnsberg den Sauerländischen Gebirgs-Verein… Die drei Eichenblätter des Vereinsabzeichens sind das Symbol für seine Ziele: Natur, Heimat, Volkstum. … Heute ist der SGV mit rund 40 000 Mitgliedern und 3 000 Abteilungen in 22 SGV-Bezirken zusammengefasst eine lebendige Wanderbewegung. … Heimatdichter Heinrich Luhmann: „Ich jauch`z und wandre selig weit / durch deine lichte Herrlichkeit / und sing mit Bach und Bronnen: / Du liebes Land, du grüne Welt, / du Heimat meiner Wonnen!“
Neues „Heft“: äußerlich und innerlich ähnlich Heft 3 und Heft 4
Heimatkunde Nordrhein-Westfalen: Sacharbeitsbogen für das 4. Schuljahr:
Das Ruhrgebiet
Die Inhaltsangabe ist nicht getextet in ganzen Sätzen, sondern in Überschriften und Stichworten und Karten-Zeichnung. – Lese-Motivation nicht nur Schule-4. Klasse sondern weiter… - Also: Welches Land heißt Ruhrgebiet? Land an Ruhr und Lippe / warum das Herz von Nordrhein-Westfalen? / für Leben in der Mitte des Körpers / Karte / Was lehrt die Karte über die Oberfläche dieses Gebietes? Der Haarstrang…Der Ardey…Wir müssen die Wälder schützen… Besonders in der heutigen Zeit (1945…)… Balken und Bretter für den Wiederaufbau zahlloser zerstörter Häuser, Möbel für ausgebombte (! Vokabel !) und geflüchtete Familien… Wir dürfen keine Zweige unnütz abbrechen… Wer möchte auch unserer Industrieheimat den schönsten Schmuck, die Wälder, das Ardey, nehmen? An schönen Tagen suchen immer wieder viele tausend Menschen aus den großen Städten des Industriegebiets die Wälder und Berge des Ardey auf. Mit Eisenbahnen, Autos, Fahrrädern oder auch zu Fuß… Die Kohle hat die Unruhe in das Land gebracht… Die Ruhr versorgt das Industriegebiet mit elektrischen Strom und Wasser: die 1 Textseite mit einer Skizze informiert über die Praxis in jenen Jahren. – Dann 12 ½ Zeilen über den kleinen Fluss Emscher. Zur Lippe: 250 km lang… flach… keine Kraftwerke… kein Trinkwasser… salzig und kalkhaltig… 12 Zeilen. – Was die Menschen im Industriegebiet treiben: hier nur die interessanten Stichwörter mit der Sicht, Wertung von damals: Kohle… Wie die Kohlen entstanden sind… Wie die Kohlen entdeckt wurden… Woher kommt der Name Kohlenpütt, Pütt, Brunnen, Kohlenpott?...Stollenbau, Gewerke, Schlepper, Teckel, Göppel, Kohlentreiber, Friedrich der Große und die Ruhr, Straßenbau, die Dampfmaschinen für die Zechen, Eisenbahn (warum Eisen?), der erste Oberpräsident der Provinz Westfalen Freiherr von Vincke, der Ausbau der Verkehrswege (!) von Friedrich Harkort, Tabelle mit Zahlen der Jahre 1792 - 1928, Zechen, Arbeiter. Der Bergmann: Schüttelrutschen, Fließbänder, Holzstempel. Bergwerk-Skizze Bergwerk. – Gefährlich: sclagende Wetter, Kohlenstaub, Wettersteiger, Wetterlampen… Rettungsmannschaften… Skizze: Kohleförderung 1932 – 1948. Die Verwendung der Kohle: Haushalt, Eisenbahn… Stückkohle, Nußkohle, Eier-Briketts, Braunkohle, Steinkohle… Wer erinnert sich an den Kohlenklau aus anhaltenden Kohlenzügen nach dem Zweiten Weltkrieg? Ich, H.P. - Zur Kohle kommt das Eisenerz. Der Hüttenarbeiter, Schwerindustrie, Kleineisenindustrie. Die Fülle der Menschen im Ruhrgebiet: dann locken die schwarzen Diamanten immer mehr Menschen herbei,… nicht nur aus dem Sauerland und Münsterland, auch aus dem Osten… Kampf zwischen vordringender Industrie und zurückweichendem Bauerntum… Das Ausland liefert Weizen, Kaffee, Tee, Tabak, Kakao…- Große Städte im Ruhrgebiet: Duisburg, Essen, Gelsenkirchen-Buer, Bochum, Dortmund mit einer Skizze vom Wachsen von 1904 bis 1948. Vom Verkehr im Ruhrgebiet: Aus der Geschichte des Hellwegs und der Hellweg-Ebene mit einer Skizze: Kaläle, Eisenbahn. – Die Hansa (Hansa!): Im Mittelalter: Kaiser, Landesfürsten, Faustrecht, der Stärkere beherrscht den Schwächeren. Dann dagegen in den Städten die Kaufleute mit ihrem Bund: Hansa, Handel (keine Verniedlichung, sondern:) eine „Freie Reichs- und Handelsstadt“, nur dem Kaiser untertan.
Das nächste Heft, welcher Viertklässler heute kennt dieses Wort?
Heimatkunde: Die Münstersche Bucht
Die Überschriften deuten den Inhalt: 14 Seiten Text, 2 Seiten: 4 Karten-Skizzen. – Wo die Münstersche Bucht liegt. Zischen dem Teutoburger Wald un dem Haarstrang; inmitten der fruchtbaren Ebene liegt die Hansestadt Soest. Die Berge und die Flüsse des Münsterlandes. Die Ems, der größte Fluss. Früher sah es im Münsterland anders aus: Womit die Väter ihr Geld verdienten. Die fruchtbaren Gebiete. Salzquellen am Hellweg. Die Moore: wie es da aussieht, wie es entstanden ist. Aus Ödland wird Brotland. Die Heide. Wie die Bauern siedeln. Das Bauernhaus, mit Skizze. Die Wasserburgen, mit Skizze. Die Wallburgen. Die Menschen des Münsterlandes: Sitten und Bräuche. Verkehrswege; Karte: Eisenbahn, Autobahn, Kanal. Skizze: eine Kanal-Schleuse. Die Stadt Münster: sie ist weit über 1000 Jahre alt. Schon die alten Sachsen versammelten sich hier auf einem Thingplatz. Hier war auch eine Opferstätte zu Ehren des germanischen Gottes Mimir…Wikipedia usw. wissen mehr, im Jahr 791Bistum der katholischen Kirche… Im letzten Krieg (Zweiter Weltkrieg) sind viele der alten, schönen Bauten in Schutt und Asche versunken… Doch… in alter Schönheit wieder…usw.
Das 5. Heft, ein Extra-Heft: „Rechne sicher!
Nicht wiederholt werden hier die Einleitung und das Inhaltsverzeichnis; siehe oben. Hier sind Wörter, Vokabeln vom Mathematik-Unterricht von damals, 1945 – 1955, zitiert. Die mögen motivieren zum Lesen dieses Schul-Heftes. Also: zusammenzählen; Sprechweise beim Einerwerten, beim Zehnerwerten, beim Hunderterwerten, bei einer Vollzahl, bei einer Abzugszahl; abziehen; Draufzählverfahren; ungleichnamige Brüche, echte Brüche, gemeine Brüche; Multiplikant, malnehmen (nicht: mal nehmen!), Vervielfachen mit ganzen Zahlen; den Nenner beibehalten; Brüche auf einen gemeinsamen Bruchstrich bringen; Einkaufspreis; Brutto, Tara, Netto; Zins, Zinsfuß; Winkel entstehen, wenn sich Gerade treffen oder schneiden; ein rechter Winkel, ein stumpfer, ein gestreckter Winkel; Maßfläche; Trapezoid; Pyramide; Maßeinheiten anderer Länder; der pythagoreische Lehrsatz, die Formel usw… High, Pythagoras! Von 510 vor Christus, rund um 1950 und auch heutzutage, 2023, im Jahrhundert des Handys und der Digitalität „in“! Danke!
Heinrich Pasternak, November 2023.