Freienohler Weltoffenheit:

Freienohler Jurist ist erster Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer des Erzbischöflichen Generalvikariats im Erzbistum Hamburg mit Schleswig-Holstein und Mecklenburg:

Alexander Becker und die Eule in der St. Nikolaus-Kirche

Als Freienohler durch und durch ist Alexander Becker dank seiner und unserer Freiheit Freienohl über die Hanse informiert. Freienohl und Arnsberg sind seit Jahrzehnten und noch länger offiziell mit der kleinen benachbarten Hansestadt Soest, auch aufgrund des Schulunterrichts im Fach Geschichte und deswegen vielleicht auch mit einem Ausflug zum Hanse-Tag in Soest. Und Hamburg ist schon selbstverständlich die Hansestadt: HH. Alexander Becker öffnet sein Berufs-Leben in der Hanse-Stadt Hamburg; zuerst im Malteser-Hilfsdienst von 2005 bis 2020, also nicht nur zugespitzt in der kühlen Jurisprudenz, sondern mit ihr im noch exqusiteren Lebensfeld; - danach steigt er auf im Erzbistum Hamburg zum Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer des Erzbischöflichen Generalvikariats, als historisch erster in dieser Position (z.Zt. 2023).

Nun etwas ausführlicher: Das Wohnhaus seiner Eltern Aloys und Mechthild Becker ist in Freienohl in der Brunnenstraße. Sein Geburtsjahr 1973. Nach der St. Nikolaus-Grundschule auf das Gymnasium Laurentianum in Arnsberg, der Stadt des Regierungs-Präsidenten für unsere Freiheit Freienohl. In unserer St. Nikolaus-Pfarrei war er bei den Ministranten. Die erste Ministrantin in unserer Pfarrei war seine Schwester. Am Schluss einer feierlichen Eucharistiefeier ereignete sich dies Geheimnisvolle: Pastor Werner Gerold (in Freienohl 1983 – 2000) macht die Kniebeuge, auch die zwei Altar- und die zwei Weihrauch-Ministranten und sie gehen in die Sakristei; aber der Kreuzträger Alexander Becker bleibt mit seinen zehn, zwölf Flambeau-Trägern bleibt stehen, zwei, drei Minuten lang; er schaut nach oben, Richtung Himmel. Dann Kniebeuge, in die Sakristei. Kein Wortwechsel. – Später, nach wenigen Wochen, nach einem Hochamt: der Alt-Ministrant (H.P.) geht von der Sakristei zur Rumpelkammer, - da war sie noch nicht die neue Seiten-Kapelle für die Alltags-Messe -: die Kirche war schon leer, nur ganz vorne in der ersten Bank, links auf der Frauenseite, da knieten noch unsere beiden Hiltruper-Ordensschwestern: Sr. Marialdis und Sr. Wilburgis. Sr. Marialdis stoppt den Alt-Ministranten und zeigt nach oben: „Da ist eine Eule! Die beschädigt das Kreuz!“ – „Nein. Das ist das Schild INRI, Jesus von Nazareth, der König der Juden.“ – „Ich sehe da aber eine Eule!“ – „Sehr gut! Die Eule ist ein Bild, ein Zeichen für den Geist, auch für den Heiligen Geist.“ Staunen… Wie bei einer optischen Täuschung: der eine sieht im selben Gegenstand, im selben Bild dies, der andere das; der eine die Materie, der andere das Symbol; der eine nur die Eule, der andere auch den Heiligen Geist. - Der A-M erinnert sich an den Stopp, an das Hochschauen von Alexander Becker. Das Schweigen bleibt eingehalten.

An der Universität in Münster studiert Alexander Becker Jura-Wissenschaften mit dem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre und Betriebs-Management.

Damit beginnt Alexander Becker im Jahr 2005 sein Berufs-Arbeitsleben – natürlich – in der Hansestadt Hamburg beim Malteser Hilfsdienst, „…weil Nähe zählt“. So lautet das Leitwort, die Parole dieser katholischen Hilfsorganisation. Mehr als 22 unterschiedliche Malteser Hilfsdienste in Hamburg sind im Internet aufgelistet mit Bild und Mini-Info-Text: „Katastrophenschutz, Integration von Migranten und Flüchtlingen, Suchtkranke, Vereinsamte, verlassene Mütter mit Kind, Obdachlose, Krüppel-Alte, Jugend-Fürsorge… Alexander Becker ist Chef des Malteser Hilfsdienstes in Hamburg. Er kontert. „Das ist ein falsches Wort. Christus ist der Chef.“ Zur Praxis im Haus in Hamburg-Steilshoop: täglich um 12.30 Uhr läutet kurz die Glocke von einem früheren Benediktiner-Kloster: Ora et labora – Bete und arbeite! Sofort wird jede Arbeit unterbrochen…“ Noch mehr steht im Hamburger Abendblatt vom 22.11.2013: „Die Malteser zwischen Gott und Geschäft… Der Hilfsdienst ist ein karitativer Dienstleister und zugleich ein Wirtschaftsunternehmer mit seinem Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer.“ – Am 13. August 2020 erhält er die Ehren-Verdienst-Medaille in Bronze der Malteser zum Abschied. Er bedankt sich: „Ehrenamtlich werde ich den Maltesern immer treu bleiben. Eigentlich müsste man von dieser Ehren-Medaille viele Stücke abbröckeln und sie den Kolleginnen und Kollegen geben!“ -

Der Erzbischof von Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg Stefan Heße und sein Generalvikar Ansgar Thim luden Alexander Becker zum 31. März 2020 ein zum ganz neuen Posten: dem Verwaltungsdirektor für das gesamte Erzbistum beim Generalvikar. Alexander Becker nahm diese Aufgabe an im „Erneuerungsprozess des Erzbistums die Leitung sämtlicher Dienstleistungsbetriebe“. Damit steht Hamburg an zweiter Stelle unter den deutschen Bistümern. Und: eine sehr vernünftige Wahrnehmung, Wahr-Nehmung des Priestertums, des ausdrücklich exakt pastoralen, spirituellen Dienens des Generalvikars. Zu dieser kirchengeschichtlich aktuellen Thematik ist sinnvoll das Hineinhören des Podcast vom Bistum Mainz auf katholisch.de: „katholisch – wozu noch?“ Das Gespräch vom Mainzer Bischof Peter Kohlgraf mit Viola Kohlberger. Der Name Alexander Becker ist darin nicht genannt; deutlich soll mit dem Podcast nur sein das katholische Drum und Dran um 2o23. –

Einen kleinen Einblick in die Tätigkeit vom Generalverwaltungsdirektor Alexander Becker bietet dieses ausgewählte Einklicken ins Internet: „Erzbistum Hamburg: Mitarbeiter im Erzbistum Hamburg: Alle machen mit“. Und sehr aufschlussreich: „Erzbistum Hamburg: Terminliste der Pressestelle“. Für das Jahr 2021: 80 Termine; für 2022: 74 Termine; für 2023 bis zum August: 58 Termine. Bei jedem Termin steht ein knappes Thema; beim Sicheinklicken die Mitteilung für die Medien. Der Name Alexander Becker wird selbstverständlich kaum genannt. Freilich kann sich ein einfühlsamer Leser vorstellen, welches Thema, welchen Termin der Generalverwaltungsdirektor mit vorbereitet hat, an welchem Termin und Ort (!) er dabei war. Wer Alexander Becker mal trifft in der Hansestadt Hamburg, oder in Schleswig-Holstein, oder in Mecklenburg, oder sogar bei uns in Freienohl, der kann ihn ja mal fragen, erzählen lassen.

Also: Freienohler, die Freien im Ohl, sie sind nicht weltfremd. Nur noch einige Beispiele: Freienohler jüdische Familien sind nach Amerika gezogen; sie konnten das dank eigenen Geldes, sie mussten Deutschland fluchtartig verlassen im schrecklichen, grässlichen, mörderischen Nazi-Regime, 1932 – 1945 (siehe „Gerwinn-Straße“, „Keine Pogromnacht und kein Grauer Bus in Freienohl“ Texte H.P.). Siegreich kamen smanche nach 1945 zurück mit ihrem freundlichen Kurz-Gruß „Hallo“ und „High“. Die Grundform ist ja das hebräische „Halleluja“; hall = gelobt sei, el = Elohim = Gott, ja = Jahweh, Jehowah = der Herr. – Freienohler der Jetzt-Zeit leben weltweit mit Musik im Orchester, Tambourcorps, im Gesangchor, summen oder singen: „Borussia!“, also nicht nur in Dortmund, sind Sportler im TURA oder Tennis oder wandern durch unsere Wälder. Und MobiDoc fährt und hilft zum weiter weltoffen Leben. – Andere singen mit anderen Tönen „auf Schalke“ – Ein ganz anderes Lied singt und lebt ein Freienohler am Bodensee, in Friedrichshafen, in der Stiftung Liebenau als Abteilungsleiter zur Inklusion: „Ich.Du.Er.Sie – Das ist ganz egal. Jeder Mensch ist anders und das ist normal.“ Zum Mitdabeisein, Mitsingen auf You Tube: Inkluencer: Wir. – Zusammengefasst: Hanse ist wirtschaftlich, politisch, kulturell, international mehr als eine Kaufmanns-Vereinigung und von Freienohl und dem Hanse-Tag in Soest und in die Hansestadt Hamburg mit Zwischen-Stopp im Malteser-Hilfsdienst auf der Zielgeraden an einem Höhepunkt im Erzbistum Hamburg. Ein Korrektur-Leser bemerkte: „Die Eule in der St. Nikolaus-Kirche agiert weltoffen mit ihrer außerordentlichen Qualität Christsein.“ Der Buiterling und Buttje nickte in Richtung Norden: „Hoaolt die stief! – Halte dich aufrecht!“

Heinrich Pasternak, September 2023.

 

Hinweis: Dieser Text entspricht der Meinung / Ansicht des Autors, Heinrich Pasternak und nicht notwendigerweise der Meinung / Ansicht des Freienohler.de Teams.