Kläppstern und mit Bollerwagen durch Freienohl und weiter mit Handy

Mit dem Handy in der Hand kommt frau/man durch allerhand

 

Wer mitmacht, erlebt Kirche vom Plappern bis zum Gloria und Halleluja

Unterwegs privat oder auch offiziell auf dem Synodalen Weg

Abseits vom imperialistischen und patriarchalischen Kirchen-Verhalten

Kläppstern zum nicht-patriarchalischen Gottes-Gebet

Kläppstern und Inklusion, dasein für alle

 

Kläppstern, - was, warum?

Früher; ganz früher am Karfreitag und am Karsamstag, also zum Schweigen und Gedenken an den Hinrichtungs-Tag von Jesus von Nazareth, da schwiegen in Rom die Glocken. Da wollten alle anderen Kirchen-Glocken dabeisein und zogen nach Rom zum Großen-Schweigen im Lateran auf der Scala Santa, der Heiligen Stiege. Und dann am Karfreitag und Karsamstag, als die Männer noch keine Taschenuhr hatten und Jung und Alt keine Armbanduhr, da gingen die Knaben (so nannte man früher die Jungen), die Erst-Kommunion-Kinder und Firmllinge morgens, mittags und abends kläppsternd mit ihren Kläppstern durch unser Freienohl. So schwaterten, schwatzten, - positiv gewichtet! -, erzählten die Goßväter, Sie und die Väter hatten die Kläppstern gebastelt, ganz verschiedene Modelle; siehe Wikipedia, Wikiwand usw.

Nun konkret weiter mit der Weisheit von Frau Prof. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkowitz: „Geschichte ist der Humus, auf dem die Zukunft wächst.“

Etwas von unserer Kirche erleben beim Kläppstern im Jahr 2002

Straßen einer Kläppsterer-Grruppe, Anzahl der Mädchen und Jungen, ihre Namen sind hier nicht genannt, nennbar beim Chronist HP.

Brunnenstraße / Stückelhahn / Grüner Weg / Grafenstraße / Schlade / Rotbusch /

Bergmecke / Tannenweg / Urbanusstraße: 3 Jungen                                                        

Stiftsweg / Vossecke / Hinter den Höfen / Mühlenberg / Auf’m Ufer / Bergstraße

/ Nikolausstraße / Krummestraße / Kerstholtsgasse / Alter Weg / Sauerweg: 2 Jungen.                                                                    

Hauptstraße ab Maas bis Ende Rümmecke, Am Roa / Teile der Alten Rümmecke: 4 Jungen.

Konrad Adenauerstraße / Kaiserwiese / Katersiepen / Twiete / Hügel / Hohe Fohr /Pestalozzistraße / Im Ohl / Bredt / Hahn: 2 Jungen.

Grimmestrasse / Bettenhelle / Sperlinggasse / Femmestraße / GerhardHauptmannstraße: 4 Mädchen.

Küppelweg / Berlinerstraße / Kapellenstraße / Theodor Heuß Straße / Lehmkuhle / Teile vom Plastenberg: 2 Jungen.

Talweg / Christine Koch Straße / Mozartstraße / GerwinnStraße / Schiele / RichardWagner Straße: 5 Mädchen.

Hauptstraße ab Maas / Breiter Weg / Ruhrufer: 3 Jungen.                                            

Für die Giesmecke, die Bahnhofstraße, für Im Langel haben sich keine Kinder und Jugendlichen gefunden zum Kläppstern; dort wird nicht gekläppstert.

Ministranten-Zahlen: Jahres-Zahl mit Mädchen (M) und Jungen (J), Namen bei HP.

1992: 41. – 1993: 25. – 1994: 27. – 1995: 22. – 1996: 13. – 1997: 29. – 1998: 20. – 1999: 16. – 2000: 19. – 2001: 20. – 2002: 25: 5 M, 20 J. – 2003: 19: 4 M, 15 J. – 2004: 21: 6 M, 15 J.

Vom Jahr 1982 bis 2001 hatte unsere Pfarrgemeinde 214 Ministranten.

In einer Liste sind die Vor- und Nachnamen, ihr Geburtsdatum, ihr Beginn und ihr Abschluss ihrer Ministranten-Jahre und die Anzahl ihrer Ehren-Urkunden. Namen sind hier nicht genannt (erfragbar beim Chronist HP).- Höflich angemerkt sei: Seit 1987 „dürfen“ auch Mädchen Ministrantinnen sein, - aufregend für die Jungen, nur anfangs. – Ein Bürgermeister der Kreis- und Hochschulstadt Meschede war unser Freienohler Ministrant von 1982 – 1988.

Unsere Ministranten: ihre Jahre mit unserem Pastor Werner Gerold

Einleitende Daten: Werner Gerold: geb. 26.7.1940, Priesterweihe 21.7.1967 in Paderborn, Vikar in Dortmund, Bezirksvikar in Hagen, Pfarrer in Freienohl 4.9.1983 bis 30.6.2000 und dazu vom September 1998 – 30.6.2000 Pfarrverwalter in Wennemen. – Schluss-Daten am Text-Ende.

Nun zum Gemeinde-Leben mit den Ministranten, Kläppsterern, Sternsingern: Ziemlich bald haben wir etwas ganz Besonderes bei unserem Pastor festgestellt: Er hat nie „komisch geguckt“ oder nach dem Gottesdienst mit uns geschimpft, wenn einmal etwas nicht so geklappt hat. Denn wir Freienohler Minis bemühen uns immer, meistens immer, richtig und glaubwürdig zu ministrieren. So erinnern sich der Chronist und der eine Kreuzträger und natürlich unser Pastor an jenen festlichen Weihnachtsgottesdienst: Nach der letzten Strophe und der Schluss-Kniebeuge kam unser Pastor mit den „Großen“, gemeint sind die 4 Altar- und 2 Weihrauchdiener, allein in die Sakristei. Der Kreuzträger hatte mit seinen 12 Flamboträgern aus wohl frommer Festtagsfreude vom feierlichen Auszug nichts mitbekommen. So wurde er mit den Seinen in der Sakristei etwas später mit viel Lächeln begrüßt. – Einschiebsel: Dieser Kreuzträger ist inzwischen, 2023, Verwaltungsdirektor des Generalvikariats des Erzbistums Hamburg; vorher war er der Leiter vom Malteser-Hilfsdienst Hamburg.

Natürlich sind die Ministranten von 1983 noch bekannt. Jedenfalls sind von 1985 bis Februar 2000 214 Ministranten namentlich erfasst; seit 1987 bis Februar 2000 118 Jungen und 96 Mädchen. Die ersten Ministrantinnen wurden Anfang 1987 aufgenommen. Manche Ehemalige erinnern sich noch an den spannenden Abend und die lange Nacht auf Burg Bilstein, wo die Jungen mit unserem Pastor das damals heiße Thema diskutierten. Bekanntlich hat dann einer unserer damals Jüngsten die Lösung eingebracht: „Eigentlich haben wir doch nichts gegen Mädchen. Also!“ Und wir kennen noch unsere ersten Ministrantinnen. Danke für euren Mut! Was wohl die damals Ehemaligen gedacht haben?

Andere Zahlen von 1985 bis heute: Rund 1 Jahr lang waren 12 Jungen und 14 Mädchen bei uns, Zahlen, die nicht interpretiert werden können, weil die wirklichen Gründe für das rasche Aufhören kaum bekannt und auch sehr unterschiedlich sind.

Diese Einjährigen werden in der folgenden Auswertung nicht mit berechnet: Mädchen ministrieren durchschnittlich 4,56, Jungen 5,67 Jahre. Von ihnen ministrieren einige 2, andere 12 Jahre. Einem 26JJjährigen ist es Ehrensache, mit einer 11-Jährigen zusammen Weihrauch zu dienen; und die 11-Jährige lächelt stolz.

Dasselbe gilt für die 24-jährige Kreuzträgerin.

1987 sagte ein Erstkommunionkind: „Ich will kein Ministrant werden, dann muss ich ja sonntags immer zur Kirche gehen.“ Einerseits. – Andererseits wurde 1987 ein 14-Jähriger Ministrant, weil sein Klassenkamerad sehr oft gehänselt wurde, weil er immer noch Ministrant sei; 7 Jahre war der Seiteneinsteiger dabei.

Unsere Freienohler Minis haben gar keine Zeit, ausdrückliche Minis-Gruppen zu bilden, wie das manchmal in anderen Pfarreien üblich ist; in großen Städten sicher auch sinnvoll. Fast alle Minis sind hier und dort bei uns im Dorf aktiv dabei: bei den unterschiedlichen Sportabteilungen von TuRa oder beim Tennis-Verein, im Tambour-Chor, im Chor oder Orchester ihrer Schule, in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit, bei den Schützenbruderschaften, in einer politischen Partei, bei der Freiwilligen Feuerwehr (eine unserer ersten Ministrantinnen war die erste Feuerwehrfrau), beim Malteser-Hilfsdienst und, und, und da treffen sie sich wieder, unsere Minis, aktiv mitten in unserer Dorf-Gemeinschaft. Und unser Pastor weiß, dass er dort überall auf „seine“ Ministranten trifft.

Viele Erinnerungen tauchen auf bei den Fahrten und anderen Aktionen. Zunächst die regelmäßigen: Das Krippen-Spiel beim nachmittags Kindergottesdienst am Heiligabend. Das Martins-Spiel in der Kirche vor dem großen Martins-Umzug am Martins-Fest. – Von den Radtouren der Großen während der Herbstferien und der Fahrt zur Partnergemeinde nach Cousolre (1995) liegen ausführliche Berichte vor. – Nicht zu vergessen ist das gemeinsame Eisessen nach der Fronleichnams- und Küppel-Prozession. – Die Fahrten mit den Sternsingern zum Kölner Dom zum Aussendungs-Gottesdienst mit Kardinal Meisner bei den 3500 Sternsingern im Kölner Dom. Bei seinem Einzug: atemlose Stille. Plötzlich ein Stersinger: „High, Kardinal!“ Sofort der Kardinal: „High, Sternsinger!“ Und dann alle Sternsinger, bestimmt auch mit einigen Eltern: „High, Kardinal!“ Ein wunderbarer Gottesdienst-Gruß! Danach stiegen noch ein paar Sternsinger mit ihrem Alt-Minis im Dom hinab zur Grabstätte von Graf Gottfried IV. von Arnsberg (gest. 1371). Wikipedia weiß mehr. Danach gelang es unserem Pastor als erfahrenem Pfadfinder, seine Sternsinger-Gruppe an Mc Donalds vorbei ins viel spannendere Römisch-Germanische Museum zu locken. – Die Fahrt ins Welt-Missions-Museum der Franziskaner nach Werl und mit dem Besuch beim Freund unseres Pastors in Welver. – Die Fahrt nach Xanten: der Dom mit den Märtyrergräbern aus der Nazizeit in der Krypta; das altrömische Amphitheater, wo Christen den Märtyrertod erlitten haben (1994). – Die Fahrt nach Holland ins Heilig-Land-Bibel-Museum (1998). – Bei der 1000-Jahr-Feier in Calle sorgten wir Minis mit 22 Kläppstern für die andere akustische Festzugs-Musik, begeistert beklatscht von den Zuschauern, mit Eis belohnt von unserem Pastor. – Beim großen Dorfjubiläum „725 Jahre Freienohl“ zogen wir Minis unsere Kirche (mit dem Bastel-Modell in der Grundschule) auf einem Bollerwagen durch das Meer und auf den Wellen der Zeit im Festzug durch unser Dorf, beschützt von den Martinsspielern im Kostüm der römischen Legionäre und den lautstarken Kläppsterern. - Bei der groß eingeladenen Radtour zum Kloster Oeventrop begleitete unser Pastor, unser Gemeindereferent und der Chronist leider nur eine einzige Ministrantin – mit viel Charme und Ritterlichkeit. – Wir erinnern uns auch gern an das 1. Ministranten-Festival unseres Pfarrverbunds mit dem vielfältig angelegten Stationen-Lauf durch unser ganzes Dorf (1994). Dann folgte 1995 das zweite Ministranten-Festival in der Urpfarrei Calle. - Also ganz klar: Wer bei uns Minis dieses Ehrenamt über ein paar Jahre mitmacht, der erlebt Kirche, unsere kleine Gemeinde und durchaus auch etwas von unserer Weltkirche. – Selbstverständlich sind diese Aktionen nicht die Hauptsache. Das Wichtigste ist dies: das Heilige heilig halten. So finden wir Minis es sehr gut, dass auch unser Pastor – wie unsere Kirche ja auch schon seit weit über tausend Jahren – die Anbetung Gottes mit dem äußerst sinnenfrohen Weihrauch schätzt und wir bei längeren Gottesdiensten natürlich neue Kohle nachlegen dürfen. Manche Minis sagen auch, dass sie erst nach dem routinierten Können, so nach 3 oder 4 Jahren Ministrieren erfahren, erlebt haben, was es bedeutet: mit den wohlüberlegt gefalteten Händen nichts anderes zu tun, als Gott die Ehre zu geben. Das zu lernen, zu können, dafür danken wir Minis unserem Pastor. Und sicher kam mit einigem Stolz etwas davon „rüber“ bei der Aufnahmefeier unserer neuen Minis in der Nikolaus-Festmesse, die unsere Freienohler Schützen bestimmt vollständig mitgefeiert haben und die fast alle – dazu noch in ihrer schmucken Uniform – aufstanden nach der Frage, wer denn von ihnen früher mal Ministrant gewesen war. Danke, Ihr Freienohler Schützenbrüder! Da hat sich auch unser Pastor gefreut! –

Zur dankbaren und liebevollen Erinnerung an unseren Pfarrer Pastor Werner Gerold: gestorben am 22.6.2001 in Westenfeld; in Westenfeld auch bestattet, nicht in Freienohl auf dem Alten Friedhof, nicht auf dem damals neuen Waldfriedhof. Das war amtskirchlich korrekt. Er war Pfarrer in Freienohl und Wennemen bis zum 30.6.2000. Vom Erzbischof in Paderborn wurde Werner Gerold ausgezeichnet mit dem Ehrentitel Geistlicher Rat. Dann, - entpflichtet in Freienohl -, fand er Zuflucht als Seelsorger in der St. Agatha-Gemeinde, kaum ein Jahr lang. Die sicher drei letzten Jahre in Freienohl war er hier sehr krank geworden und hat hier sehr gelitten. Wann das Kränkeln anfing und zur Krankheit wurde, haben auch seine Freunde in der Pfarrei nicht genau genug wahrgenommen. Einer war überzeugt: „Unser Pastor Gerold war unschuldig. Er hat zu einfach, zu schlicht gelebt!“ Das war auch sichtbar an seinen ganz schlichten, schmucklosen Mess-Gewändern. Dieser sich öffentlich zurückhaltende Lebensstil könnte einigen ortspolitisch engagierten Freienohlern nicht gefallen, nicht gepasst haben und hat sie zu Sticheleien verführt, zum Kränkeln, krank werden. Akten kundig im Amts-Archiv und im Pfarr-Archiv wurde nichts gefunden. Namen können im Himmel genannt werden, mit Schmunzeln

Beim Historischen-Festzug durch Freienohl am 7. September 1997ziehen wir Ministranten mit!

Und zwar mit dem Leitwort: „Wir Minis von St. Nikolaus halten unsere Kirche in Bewegung!“ Das hat so ausgesehen und sich entsprechend angehört:

4 Minis zogen auf einem von gewaltigen Wellen und sturmgepeitschten 4-Rad-Wagen (eine Art Bollerwagen mit 4 kleinen Fahrrad-Rädern) das ministranten-große Modell unserer St. Nikolaus-Kirche, 10 bis 20 Minis sorgten mit lautstarken Kläppstern für die uns gebührende Aufmerksamkeit, wie damals beim Festzug in Calle! - 9 bis 18 Minis sorgten als Sternsinger für ein buntes Bild und für unsere sozial engagierten Qualitäten, indem diese Sternsinger am Straßenrand bei den vielen Freienohlern und anderen Zuschauern „für Kinder in Not“ sammelten! So hat auch alles geklappt. Ein Jubel-Zug mit Glück und Freude mittendrin und am Rand!

Kläppstern beiseite gelegt! Denn mit dem Handy in der Hand kommt frau/man durch allerhand!

Zum nicht-imperialistischen und nicht-patriarchalischen Gott undGottes-Gebet:                                        zuerst zur männlich-weiblichen Dreieinigkeit in Urschalling am Chiemsee und in die Schulzeit zurück zur Motivation für heute

Genau: in die St. Jakobus-Kirche in Urschalling aus dem Jahr 1390 mit der Internet-Information von P. Pius: „Gott in weiblicher Gestalt“.                                               Und hier ist sinnvoll die Erinnerung an die Berufskolleg-Zeit um 1990: Deutsch und Reli(gion) bei den Arzt-Helferinnen, inzwischen: Medizinische-Fachangestelltinnen: Frauen dichten und beten anders als Männer! Sofort eine Schülerin: „Meine Namenspatronin ist die Hl. Hildegard von Bingen!“ (1098 – 1179). – „Und meine die Hl. Gertrud von Helfta.“ (1256 – 1302). Ungewohnt und ungewöhnlich wohl für alle die christliche Jüdin Edith Stein, 1891 – Ermordung im Nazi-KZ Auschwitz-Birkenau 1942. Ein spannendes Schuljahr! Beim Thema ganz anders dazu mit Annette von Droste- Hülshoff mit ihrem Gedicht „Der Knabe im Moor“. – Auch bekannt. Im Internet stehen Texte.

Dann mit dem Handy, mit dem Tablet und PC rund um 2010 und 2020 morgens oder mittags oder abends ganz privat ins Internet zu: kath.de, katholisch.de und zu all ihren Zulieferern, z.B.: „Ich bin Kirche, weil…“; „Das Elfte Gebot“; „Holy Change“; der Abschluss-Text der Europäischen Weltsynode in Prag im April 2023, und noch kaum zählbar mehr. - Zur Erinnerung: früher gab es in den deutschen Kirchen-Gemeinden alle 5 Jahre eine Woche lang die „Volksmission“. Die Missionare waren z.B. Jesuiten-Patres (SJ = Societas Jesu, im Volksmund: Schlaue Jungs); Franziskaner-Patres (OFM =Ordo Fratrum Minorum, Orden der Minder-Brüder, im Volksmund: Ohne feine Manieren): Dominikaner-Patres (OP = Ordo Predicatorum, Orden der Prediger-Brüder, im Volksmund: Ohne Praxis, im Konvent / Kloster war ein P. Procurator, der sorgte sich um das Alltagsleben).

Nun zum Lesen hellsichtig, weitsichtig: „GOTTESWORT, weiblich“. Jetzt schweigen die Kläppsterer und die Glocken in Rom sowiso und nicht nur die Mädchen der Kläppsterer lesen neugierig und beten mit glücklichem Tanzen mit Annette Jantzen ihr Buch:                                                                                                            

Annette Jantzen: „GOTTESWORT, weiblich. Wie heute zu Gott sprechen?“ im Herder-Verlag, 2022, 144 Seiten, EUR 16,oo.                                                          Dieses Buch ist eine spirituelle, religiöse Innovation, Erneuerung. Das ganze Buch abschreiben, geht nicht; lesen, ja. Hier zur Motivation ein paar Zitate, kursiv geschrieben mit Seitenzahl: Gebrauchsanleitung für dieses Buch…Unterwegs zu einer nichtpatriarchalen Gottesrede: Problemanzeige und Hoffnungen (9 – 63): Räume der Gottesbegegnung, Nichtpatriarchale Gottesrede als Notwendigkeit, Liturgische Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, Das Problem einer systemstabilisierenden Sprache, Variierende Gottesnamen oder „Herr“?, Biblische Marginalisierungen aufzeigen, Eine Tradition der Imperialisierung des Gottesbildes, Warum und wie also nichtpatriarchal von Gott reden? Gott weiblich anreden, Gotteswort, weiblich: Ein Versuch, Eine nichtpatriarchale Gottessprache finden, Gebete und Gebetssprache im Gottesdienst, Trinitarische Formulierungen… Dann folgen Beispiel-Gebete, Seite 64 – 111, bei den Psalmen mit ihrer Bibel-Nummer: 4, 20, 23, 27, 32, 55, 86; Fürbitt-Gebete, besonders mit Familien-Nöten und mit den Nöten unserer Jahre 2019 – 2023; Segen-Gebete im Rahmen der Festtage des Jahres. Zitiert zu Psalm 86: Du Ewige, neige dein Ohr zu mir, und mach dich spürbar für mich! Klein und unterlegen fühle ich mjch und ich wäre so gern frei bei dir. Du, voller Freundlichkeit für uns, du hältst unsere Welt behutsam im Dasein, mit ihren Schrecken und ihrer Zerbrechlichkeit. Ich werde dich finden in allem, was geschieht, werde einen Widerschein von dir flüchtig sehen, werde ahnen, dass du bei uns bleibst, undurchdringlich und entzogen, wenn du unser Leben birgst in deiner Gegenwart. Du, die du bleibst und uns entgegenkommst, in mir atmest und mich umfängst in Ewigkeit. Amen – Ein Segen-Gebet, Seite 121. So segne euch Gott, die in allem mächtig bleibt, die diese Welt im Dasein hält!... So segne euch Gott, die Eine, die euch in- und auswendig kennt, Vater, Sohn und Heilige Geistkraft! – Zum Abschluss, Seite 141: Wir würden es vielleicht Zeichen für Zeichen entziffern, uns still durchbuchstabieren, bis wir es zusammensetzen könnten zu deinem Namen in unserem Leben: ICH BIN DA. Amen.

Kläppstern und Inklusion, dasein für alle                                                                                         Kurz-Info: Inklusion ist nicht Exklusion, auch nicht Integration, sondern gemeinsam Verbunden-Sein; so „Aktion Mensch“. Inklusion ist mehr als nur Mittendrin-Sein, mehr als nur Dabei-Sein, ist Selbstbestimmt-Leben, ist Gleichberechtigt-Sein, uneingeschränkt am Leben teilnehmen. – Die Vokabel Inklusion steht deutlich im Buch „GOTTESWORT, weiblich“.

Konkret1: Vom Kläppstern in Freienohl zu den Bennis, zum Benediktiner-Gymnasium in Meschede, dann im FSJ = im Freiwilligen Sozialen Jahr ins Marcel-Callo-Haus, Caritas-Wohnhaus für Behinderte in Meschede, dann St. Nikolaus-Schützenbruderschaft Freienohl, dann zum Studium in der Universität Fulda, weil man/frau da lernt, mit, für Menschen zusammen zu arbeiten, zu leben, - dann in die Stiftung Liebenau in Friedrichshafen am Bodensee mit You Toube. „Jeder Mensch ist anders und anders ist normal“. - Konkret 2: Die Flüchtlinge aus der Ukraine, aus dem Sudan und…, Ehefrauen mit ihren kleinsten, kleinen und großen Kindern, alte Ehepaare usw. sind auch Behinderte für die Freienohler*innen der Liebe, manche sagen schlichter auf Latein: Caritas.

Heinrich Pasternak, Mai 2000, korrigiert, ergänzt April 2023