Heimatkunde in Freienohl

Mehr Heimatkunde Freienohl:

Mit unseren Hiltruper Missions-Schwestern MSC – vom Heiligsten Herzen Jesu und mit unseren anderen Ordensschwestern, Kongregationen in und gebürtig aus Freienohl.

Mehr als ein Schul-Fach, als ein Handy-Fach, vielmehr genau das Exquisit-Fach Freienohler.de: Für Freienohler und Buiterlinge DAS Heimatkunde-Museum!

 

Motivation für diesen Beitrag

An der Bus-Haltestelle am Alten Amtshaus. Einige Jugendliche auf dem Weg zu ihrem Gymnasium in Meschede oder Arnsberg: „Was ist das da an der Ecke zum Katersiepen für ein altes Haus?“ Ein alter Freienohler antwortete sofort: „Das ist unser gans altes Schwesternhaus. Ihr neues und letztes Haus ist das Haus der Musik über der KiTa auf dem Mühlenberg.“…

Eine erste Fundstelle für diese exquisite Freienohler Heimatkunde

Schwester Marialdis MSC – geborene Maria Bäumer

GEDENKEN - DANKEN - ERINNERN

Zwei zusammen gehörende Textteile: der eine Textteil kommt aus Münster-Hiltrup, von der deutschen Ordensleitung der Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu, von Sr. M. Gonzaga Volkert MSC; der andere, - eingeschoben – Sr. = Soror: lateinisch = Schwester, - Textteil schildert dankbar Freienohler Erinnerungen von Heinrich Pasternak.

 

„Du Sonne der Gerechtigkeit, Christus, vertreib in uns die Nacht,

dass mit dem Licht des neuen Tags auch unser Herz sich neu erhellt!

Aus dem Hymnus zur Fastenzeit.

Heute Morgen, am 8. März 2014 gegen 8.00 Uhr war für Schwester Marialdis die Nacht zu Ende. Sie wurde von Christus in die Ewigkeit gerufen, um immer im Licht seines Angesichts zu leben:

Schwester Marialdis MSC – Maria Bäumer; geboren: 23. April 1927 in Dolberg bei Ahlen Erste Profess: 16. August 1955. Gestorben in unserem Schwesternhaus und Kloster St. Elisabeth in Arnsberg-Oeventrop.

Schwester Marialdis wuchs mit vielen Geschwistern in einem christlichen Elternhaus auf.

Nach Beendigung ihrer Volksschul- und Berufsschulpflicht machte sie 1942 ihr Pflichtjahr (so hieß in der NS-Zeit in nicht selbstbestimmtes Lehrjahr) auf einem Bauernhof. Danach blieb sie weitere 3 Jahre dort als Lehr-Köchin. Trotz ihres jungen Alters erwies sie sich als umsichtig, selbstständig und verantwortungsbewusst in allen ihr übertragenen Arbeiten. Anschließend setzte sie ihre Fähigkeiten im elterlichen Haushalt ein, bis sie am 12. Januar 1954 in unsere Ordensgemeinschaft eintrat. Eine ihrer Schwestern entschied sich für das Ordensleben bei den Schönstätter Marienschwestern.

Von 1957 bis 1960 absolvierte sie sie erfolgreich die Ausbildung zur Krankenschwester im Herz-Jesu-Krankenhaus in Hiltrup. Sie wurde in der ambulanten Krankenpflege eingesetzt, erst einige Jahre in Hellefeld und Marl-Hüls, dann insgesamt 32 Jahre in Freienohl. Hier hatte sie ein weit gefasstes Arbeitsfeld. Ihre Hauptaufgabe war die Tätigkeit als ambulante Krankenschwester. Viele Jahre war sie Mitglied des Pfarrgemeinderats und versah verschiedene Dienste in der Pfarrkirche, z.B. als Kommunion-Helferin, Küsterin und sorgte für den Blumenschmuck. In der Schwestern-Kommunität hatte sie das Amt der Vorsteherin inne. Es machte ihr immer Freude, im Haushalt und Garten zu helfen.

Schwester Marialdis war in Freienohl hoch angesehen. Ihr Einsatz für alte und kranke Menschen wurde sehr geschätzt. Nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war ihr Da-Sein segensreich für den Ort. Sie verstand es, für ein gutes zwischenmenschliches Klima zu sorgen. Bis heute bestehen rege Kontakte zu Orts- und Gemeindemitgliedern und so mancher Freienohler nahm Anteil an ihrem weiteren Lebensweg.“

Hier wird der Ordens-Nachruf unterbrochen mit konkreten Beispielen ihres Lebens für unser Freienohl.

Sr. Marialdis hat das wöchentliche Rosenkranz-Beten für den Frieden in der Welt in unserer Freienohler St. Nikolaus-Pfarrei übernommen oder angefangen, jeden Donnerstag, am sogenannten Priester-Donnerstag, um 15 Uhr, 30 Minuten; begonnen wird mit einem möglichst alten, traditionellen Mutter-Gottes-Lied; auch die drei geradezu klassischen, heutzutage kaum bekannten Gebete seien zitiert: „Herr Jesus Christus, du rufst Menschen... Unter deinem Schutz und Schirm... Maria, mit dem Kinde lieb...“ Gewiss auch dank Sr. Marialdis hat die kleine Gebets-Gruppe dieses traditionell abendländischen, alt-europäischen Betens die Erfahrung gemacht: Gott lernt man kennen und man wird ihm gerecht durch Beten. Als Sr. Marialdis – vor einigen Jahren - Firm-Katechetin war, da war es ihr gelungen, ihre Gruppe Mädchen und Jungen zum wöchentlichen Mit-Beten zu begeistern. Die Tage sagte mal ein Freienohler geradezu stolz: Ich war auch dabei! – Als im Jahr 2006, 2011 unsere Hiltruper Ordensschwestern aus Altersgründen umziehen mussten nach Oeventrop in ihren Elisabeth-Konvent, betete HP den wöchentlichen Rosenkranz weiter vor bis 2019 mit Beginn der Corona-Pandemie.

Für die Küsterin Sr. Marialdis war der wunderschöne und reichhaltige Blumen-Schmuck im Altarraum unserer Kirche ihre Spezialität! Geradezu raffiniert gemeinsam mit vielen Gemeinde-Mitgliedern. Sr. Marialdis kannte in Freienohl die kleinen und großen privaten Blumen-Gärten und genauso selbstverständlich die geschäftlichen Gärtnereien. Ob die Blumen wenig oder viel oder gar nichts gekostet haben, das wissen die Spender und im Himmel Sr. Marialdis. Das Raffinierte einer Blumen-Stifterin: sie sagte ihrem Mann: „Du Kannst ruhig in die Kirche mitkommen. Da stehen unsere Blumen am Altar!“ Der Mann ging mit und erzählte nach dem Hochamt seinen Freunden stolz: „Da stehen meine Blumen!“ Dasselbe sagten andere Männer an einem anderen Sonntag. Eine Eintrittskarte für Männer in den Himmel. Schon vor Jahren Neuevangelisierung von Sr. Marialdis!

Die Kläppsterer, Jungen und Mädchen sammelten bei ihrer extra lauten Karsamstags-Aktion auch ungekochte Ostereier, manchmal im Bollerwagen vorsichtig – oder auch nicht – hinter sich herziehend, etwa bis 1995. Die gaben sie im Schwesternhaus bei Sr. Marialdis ab. Ihre Schwestern kochten die Eier, malten sie bunt und schenkten sie weiter – früher an ganz arme Leute. Sr. Marialdis kannte auch jetzt noch welche!

Die Schwestern-Kapelle im ersten Stock im Alten Schwesternhaus an der Hauptstraße (jetzt Familie Clive Wattison) war für die meisten Freienohler tabu, Klausur. Eine Ausnahme waren die Mädchen und Jungen der Firm-Gruppe von Sr. Marialdis und ihrem Mit-Katecheten HP. Die Atmosphäre in diesem kleinen Gottes-Haus war eine ganz besondere. Sogar die Kerle waren mucksmäuschenstill. Sr. Marialdis brauchte gar nichts sagen. Das Schweigen war auch Gebet, ungewohnt für die jungen Leute. Zur Zeit von Pastor Werner Gerold.

Unsere Hiltruper Schwestern knieten beim Gottesdienst immer vorn in der ersten Bank, natürlich links auf der Frauen-Seite, alte Bräuche. Der Alt-Ministrant HP musste noch „mal eben“ von der Sakristei in die alte Sakristei, vor den Schwestern entlang. Die wohl Erste dieses „Gesichts“ war schon vor ein paar Jahren Sr. Rictrudis – mit der gleichen Szene. Sr. Marialdis macht ihm ein Stopp-Zeichen: „Sehen Sie da über Jesus die Eule?“ Ein erschrockenes Herumblicken. Bloß jetzt kein Vogel im Altarraum! Weiter. Nach der Messe in aller Ruhe und nach einer Weile mit Schmunzeln: „Schwester, was Sie alles sehen!“ Wer da in der Schwesternbank kniet oder sitzt und zum Altar-Kreuz hinaufschaut, der entdeckt in dem Namensschild INRI eine Eule, das Zeichen, das Symbol für Weisheit! Die Gebets-Erfahrungen durch die Jahre unserer Schwestern: Jesus am Kreuz. Über ihm das Schild, die Eule: Weisheit! Typisch Sr. Marialdis! Danke!

Sr. Marialdis hat auch einmal im Jahr eine ganz große Gesellschaft tüchtig zum Lachen gebracht! Damals, zusammen mit unserem Gemeinde-Referenten Hubertus Feldmann. Die Beiden durften zusammen auftreten beim Frauen-Karneval unserer kfd. Welchen Sketch die Beiden über die Schafe und Hirten gemacht haben, das weiß nur noch die kfd – von damals.

Sr. Marialdis´ kurzer Knopf-Druck auf die Zündmaschine und ein dumpfes Wummern mitten im Hemberg-Autobahn-Tunnel ließ die einzigartige Taufpatin zum genau richtigen Zeitpunkt, nämlich am Fest der Hl. Barbara, am 4. Dezember 1996 glücklich lächeln. - zum ökumenischen Tauf-Gottesdienst mit Pfarrer Werner Gerold und Diakon Heinz Dieter Nehls, am Altar rund 60 Meter tief im Berg, 32 Meter unter dem Kamm guter typisch sauerländischen Gebirgsqualität: quarzistisch gebundener Mittelsandstein mit Grauwacke. Nach der Tunnel-Taufe war am Ausgang des Tunnels zugunsten der Bauarbeiter und der 60 offiziellen Gäste und Freienohler „Maut“ fällig mit hochprozentigem „Tunnel-Wasser“, strahlend serviert von Sr. Marialdis.

Einmal kam einem der ganz neuen Ministranten mitten beim Üben der Kniebeuge, des Hände-Faltens der Gedanke: „Warum hat Schwester und die Schwestern überhaupt immer so ganz eigenartiges Zeug an?“ - „Die anderen Frauen, die jungen und die alten, haben viele Kleider und so, um sich schön zu machen. Die Schwestern haben keine Zeit dafür. Die müssen überall und sofort helfen können!“ - „Ach so. Ich verstehe.“ - Viele, zahllose Freienohler wissen, dass Sr. Marialdis ihnen geholfen hat; wann und wie und wobei, das wissen nur sie. Danke, Sr. Marialdis!

Einschub: Daten für Entwicklungspsychologie, Geschwisterkonstellation, Gruppendynamik, Supervision, jüngerer Bruder: Pfarrer Michael Hammerschmidt: geb. 2.4.1954 in Iserlohn, Priesterweihe 24.5.1980 in Paderborn, Pfarrer in Freienohl und Wennemen 10.9.2000.

Kurz vor 2006. Direkt nach der Sonntagsmesse. Die Sakristei war schon leer. Fast. Der Alt-Ministrant HP musste noch mal hinein. Nein! Doch! Sr. Marialdis kniete am Boden, einen Papier-Schnipsel in der Hand, in der einen Hand. Die andere Hand hielt Schwester Wilbuegis, die frühere Kindergarten-Leiterin. Die stand neben ihr und half Sr. Marialdis wieder hoch, auf die Beine. Alleine ging das nicht mehr. Was war denn passiert? Ach, da hatte Pastor Michael Hammerschmidt vor der Messe dieses Geknüttel dahin geworfen anstatt in den Papierkorb. Kopfschütteln. O, Ihr beiden Schwestern, Wilburgis und Marialdis, jetzt seid Ihr zusammen! Danke! – Jahre später, 2023, zur Zeit des Synodalen Wegs konnte solches Verhalten benannt werden mit dem Vokabular der DBK, der Deutschen Bischofs-Konferenz: „klerikale Männer-Macht… Missbrauch“.

Nun folgt der Schlussteil vom Ordens-Nachruf der Hiltruper Missionsschwestern:

„Nachdem unsere Schwestern 2006 ihre Tätigkeiten in Freienohl aus Gesundheits- und Altersgründen aufgeben mussten, kam Schwester Marialdis zunächst nach Hellefeld. Sie beteiligte sich an den allgemeinen Arbeiten, soweit sie es gesundheitlich konnte. Nach 5 Jahren war auch hier die Zeit der MSC-Präsenz zu Ende und Schwester Marialdis siedelte 2011 um zum MSC-Elisabeth-Heim nach Oeventrop. Sie fand immer wieder Möglichkeiten, durch viele kleine Gesten anderen Menschen Freude zu bereiten.

In letzter Zeit ließen ihre Kräfte stetig nach. Ihre Angehörigen sorgten sich sehr um sie. Seit einigen Tagen wachten Mitschwestern Tag und Nacht an ihrem Krankenlager. Ruhig erwartete sie das Kommen Christi. Heute Morgen ging für sie das Licht des neuen Tages in der ewigen Seligkeit des Himmels auf.

Schwester Marialdis gab als Krankenschwester und als MSC Zeugnis von der Liebe Christi. Dafür sind wir ihr dankbar. Dank gilt auch unserem Gott, dass Er sie uns als Mitschwester geschenkt hat.

Wir begleiten Schwester Marialdis am Dienstag, dem11. März 2014 um 14.00 Uhr zu ihrer letzten irdischen Ruhestätte auf dem Friedhof in Oeventrop. Anschließend feiern wir den Auferstehungs-Gottesdienst in der Kapelle des Elisabeth-Heims.

Münster-Hiltrup, den 8. März 2014

Für die Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu:

Sr. M. Gonzaga Volkert MSC“

Zwischentext-Stellen: Heinrich Pasternak, ergänzt bis Februar 2023

Hier zum Fach ins Exquisit-Heimatkunde-Museum von Freienohler.de:

Siehe: Home…Freienohl…Geschichte: 20. Jahrhundert:

Auf dem Weg zur Kinderbewahr- und Nähschule.

Die Kinderbewahrschule von 1910 bis heute zur Kita, zur Kinder-Tagesstätte mit einer Namen-Liste der 45 Hiltruper-Ordensschwestern in Freienohl von 1910 bis 2006.

Siehe: Geschichtstexte von HP:

Jeder Mensch für Hiltruper Sr. Mit dieser Kurz-Formulierung ist gemeint das Lied der Stiftung Liebenau, auch auf YouTube: „Jeder Mensch ist anders und anders ist normal“ für die und unsere Hiltruper Missionsschwestern auch schon vor diesem Lied.

Armenwesen, Armensachen: Nichts für Neugierige… 67 Seiten Akten-Daten, Namen aus dem Amts-Archiv Freienohl über Notlagen und Hilfeleistungen zwischen 1840 und 1916, also noch vor unseren Hiltruper Ordensschwestern, aber gefüllt mit Motivationen für ein hilfreiches Leben in Freienohl, eingeladen, gefördert von Pfarrer Falter und seinem Nachfolger Pfarrer Steimann usw…

Frau, Frauen in Freienohl: In den Kapiteln 23, 24 und 25 steht entfaltet die Geschichte von der Kinderbewahrschule bis zur Kita mit den Hiltruper Missionsschwestern, mit etwas Geschichte ihrer ambulanten Krankenpflege, von den drei Freienohler Schwestern der Familie Albers und vom Haus Marienfried in Olpe, dem Konvent der Benediktinerinnen von Tutzing.

Keine Pogromnacht, kein Grauer Bus in Freienohl: Hier stehen im Zweiten Gedenk-Kapitel abgeschrieben aus den Akten im Amts-Archiv Freienohl (in Grevenstein): aufgelistet sind die Namen mit ihren Daten und Familienbezügen, Wohnhaus von körperlich und psychisch Behinderten, Krüppeln, Krüppelkindern und mit den Orten ihres Lebensendes; keine Bezüge, Notizen zur Krankenpflege und Seelsorge unserer Hiltruper Missionsschwestern, sicher zeitbedingt, politisch, Nazi-Zeit. Doch heutzutage lesenswerte Daten-Namen.

Siehe: Home… Freienohl… Personen aus Freienohl…

Goldenes Ordensjubiläum für Schwester Marialdis M. Bäumer Text von Benedikt Risse, 2003.

Siehe: Home… Freienohl… Verschiedenes:

Krankenpflege im Sauerland gestern – heute: Gestern: Die gute Seele von Freienohhl: Schwester Marialdis. Heute: MobiDoc. Text von Dr. Gisbert Breukmann, 2013.

Unser immer weit offenes Freienohler.de beweist auch als ein exquisites Heimatkunde-Museum, als ein Haus der Geschichte die Weisheit der Frau Professorin Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkowitz: „Geschichte ist der Humus, auf dem die Zukunft wächst.“ – Auf Vorfahrt ist auch die Wal-Flotte von MobiDoc. Immer ist angekoppelt unsere immerwährende und unaussprechbare Dankbarkeit zu unseren Ärztinnen und Ärzten in Freienohl rund um uns herum mit den Krankenhäusern! Unbezahlbare Hilfe, Grundlage für den Humus zur Krankenpflege!

Gesamttext zusammengestellt von Heinrich Pasternak, März 2023.

 

 

Aussagen, Aufgaben, Fragen, Einfälle, Möglichkeiten...

 

Ungewichtete, nicht geordnete Reihenfolge

 

Gibt es in Freienohl Heimatkunde?

Nur im Verein „Heimatfreunde“?

In den Freienohler Schulen? - Warum nicht? Weil „die“ Lehrer nicht aus Freienohl kommen, nicht in Freienohl leben? - Die Schulen könnten, können eingesessene Freienohler einladen zum Erzählen, zu Besichtigungen...

Eingesessene Freienohler könnten, können einladen zum Heimat-Geplauder: etwa: 3 Ureinwohner erzählen je 3 Döneken und alle Gäste erzählen ihre Erinnerungen...

Kein Döneken: „Geschichte ist der Humus, auf dem die Zukunft wächst.“ (Hanna-Barbara Gerl-Falkowitz, 1910)

Der Friedhof hinten in der Giesmecke

Texte: Reinhard Köhne: Glasfabriken in der Giesmecke

in freienohler.de: Friedhofsvisite - Netzwerk Schule …

Sterberegister Pfarrei Calle, Pfarrei Freienohl, Evangelische Gemeinde Arnsberg

Namenlisten Freienohl: Trauungsregister... Ursachen: in die Giesmecker ziehen... nach Freienohl einziehen...

Über den Schul-Betrieb in der Giesmecke (beim Hauslehrer der „Haupt-Glasfabrik“, von der Giesmecke nach Freienohl, nach Calle... Familien-Zusammenhänge...

Auswanderer aus Freienohl

Namenlisten in freienohler.de

Vergleichen der Orte im Amt Freienohl, Hellefeld...

Häufungen... Abnahmen... Ziele: Amerika, Holland (warum Holland?) … Gründe für Auswanderungen, Altersangaben, Familien-Angaben … auch über die Hier-Gebliebenen...

Literatur und Akten im Stadtarchiv in Grevenstein: Bücher, Zeitschrift: Sauerland und ihre „Vorläufer“ (Online!)

Historische Irrläufer Freienohler Geschichte

Zum Beispiel: Langenohl / Schultenohl usw. …

Mögliche Gründe: Macht, Machtmissbrauch … entwicklungsbedingtes unterschiedliches Bildungs-, Ausbildungs-Niveau... Gehorsam, Dienen, Bedienen, Sitte, Ergebenheit, Unterwürfigkeit …

Die Mahl-Mühle in der Giesmecke

Namen und Familien: Winterhoff, Kordel, Anten..

Seuchen, Epidemien... Krankenschwestern, Ärzte,... die Mütter

Namen-Listen: freienohler.de: Frau, Frauen, Freienohlerinnen

Literatur im Stadtarchiv, Zeitschrift „Sauerland“ (Online)

Vom Krieger-Denkmal (1870/71) zum Friedens-Denkmal / Mahnmal am Amtshaus

Anfertigung während des neuen behinderten-gerechten Weges ins Amtshaus.

Die Vorderseite: so lassen. Die anderen 3 Seiten mithilfe zeitgerechter Methode: rechte und linke Seite: Gedenken der Freienohler Juden; Gedenken der Euthanasie- und Gastod-Toten; hintere (also mittlere) Seite: Mahnmal, Text-Fassung kürzen: freienohler.de : Juden...

Wegen ihrer Hitler-Feindschaft waren 2 Freienohler im KZ und 6 im Staatsgefängnis.

Was ist darüber bekannt, was wurde darüber geredet? (hier sind nicht die Freienohler Juden gemeint!)

Zeichnungen, Bauzeichnungen der alten Schulen stehen in einzelnen Akten im Großkapitel „Netzwerk Schule“; die können in das Großkapitel „eingebaut“ werden.

Die entsprechenden Akten sind im Großkapitel angegeben.

 

Wo führte die alte Dorfstraße durch Freienohl, 1802 – 1810, bevor die jetzige „Hauptstraße“ gebaut wurde (damit das Militair zügiger, schneller durchziehen konnte)?

„Alter Weg“ ist klar. An anderen alten Häusern ist das noch sichtbar (z. B. Höhmann: Twiete). Dr. Wolf: Freiheit Freienohl: Gronarz...1805, 1812; Zehnten-Liste 1813, mit den ganz alten Hausnummern, Akte 113.

Vorschlag von Herrn Carlo Düring: Aus der Kernstadt in die Randstadt, aus Meschede in Freienohl.

Erste Station: Marktplatz: Flinkerbusch / Schwert, Schweiers; Kreuz, Brunnen, Figuren; Bracht, Klemm: vorher Juden. - Rundblick: Erste / Östliche Straße (Bergstraße), Kaiser / R. Schwefer, Mittelstraße (St. Nikolaus-Straße), Westliche Straße (Krumme Straße).

Zweite Station: St. Nikolaus-Kirche, Alte Schule, Altes Rathaus, Küsterhaus; Narzisstischer Pastoraler Irrläufer: Schultenhof / Langelohl... Pfarrkirche

Dritte Station: die Brücken und ihre angrenzenden Ortsteile: Rümker Nrücke (ohne Brückengeld), Langelbrücke (mit Brückengeld), Provinzial-Brücke / Blasten B., Plastenberg Brücke (ohne Brückengeld), Necker-Siepe: Kind-Beerdigung: Pastor (Kirchenrecht) gegen Freiheit Freienohl; Schulkinder: aus der Giesmecke, vom Bahnhof..

Vierte Station: die Kapellen...

Fünfte Station: Lebenswasser, Brunnen, Eisenbahn-Tunnel, Bahnhof...

 

Heinrich Pasternak

dank Willi Staudinger