Neu kränzen die ewige Wirklichkeit mit lebenserfahrenen Christen auch zur Zeit des Putin-Ukraine-Weltkrieges: Rosenkranz-Beten

Vor-Sicht! Eine VorbeMERKung! Zum Durchblick! Hier folgt ein ausdrücklich christlich-religiös orientierter Text!  

 

Noch ein Einschiebsel: Geschichtliches zum Rosenkranz-Gebet in unserer St. Nikolaus-Kirche in Freienohl bis zu Beginn der Corona-Pandemie Januar 2020: freitags um 15 Uhr, 15 Minuten vorher kurzes Läuten einer Kirchenglocke; ausgenommen die Eucharistiefeier in der Kirche vor einer Bestattung.                                                                                                           

Neu kränzen. Rosenkranz neu beten. Das sei hier vorgebetet.

Ein Basis-Bericht plus Positionen. Kein summarisches Spiritual-Vokabular.       Neben dem Rosenkranz-Beten im Kirchen-Raum ist wegen Corona draußen in der Öffentlichkeit und doch zurück gehalten neu wahrgenommen das von Anfang an geschätzte Rosenkranz-Beten rundherum, darum kränzen. Draußen: in der Stadt, im im Einkaufszentrum, im schönen Park, im Dorf, auf dem Markt, auf dem Friedhof, auf dem Feldweg, am Rand vom Kinderspielplatz, zu Fuß auf dem Radweg neben der Allee, auf dem Aussichtsturm…

Den Rosenkranz neu kränzen. Genau wie neu denken – neu dabei sein – neu glauben. Da, schon frei aus einer Runde: Warum hat Jesus gesagt und gebetet: „Vater unser…“ und nicht: „Eltern unser…“? Zeitgeschichtlich bedingt? Wir beten doch auch: „Im Namen des Vaters…“ 

„Gegrüßet seist Du, Maria,…Jesus, der in uns den Glauben vermehre…“  Der Benediktiner…Abt…Bischof…Kirchenlehrer Anselm von Canterbury (1033-1109; und Wikipedia, Heiligen-Lexikon) formuliert so: „Ich glaube, um zu denken.“  - Glauben und denken sind nicht identisch. Denkt mal mit diesem Buch: „Gott denken – Zur Philosophie von Religion“: Christoph Böhr und Hanna-Barbara Gerl-Falkowitz (Hrsg.) 2018.

Zwischendurch den Rosenkranz beten, denken, allein, zuhause, beim Stadt-Bummel, im Wald, mit Freunden, Freundinnen.

„Jesus, der in uns die Liebe entzünde…“

Thomas von Aquin, auch mal Professor in Köln, definiert: „Liebe ist: ich will das für dich Gute und ich tu das für dich Gute!“

„Maria, du bist gebenedeit unter den Frauen!“                                             Gebenedeit, ein altdeutsches Wort, eine Übersetzung vom Lateinischen: benedicere: gut sprechen, lobend ansprechen, loben. – Manche erinnern sich an den notwendig gewordenen Wortwechsel: von den abwertend gewordenen Weibern zu Frauen. Gute Entwicklung!

„Jesus, den du, o Jungfrau vom Heiligen Geist empfangen hast…“                           Was hat das junge Mädchen plötzlich gefühlt, gedacht, dass sie schwanger war, ohne Mann; sie war nicht verheiratet? Unvorstellbar! Das Christentum gab es noch nicht. Auch nicht den Glauben an die Heilige Dreieinigkeit… Dazu mal in aller Ruhe die Bibel-Zitate lesen: Matthäus 3,17-18; Römer-Brief  15,30; Galater-Brief 4,6; Epheser-Brief 2,18; 1. Petrus-Brief 1,2 / 3,18. In vielen Bibeln steht hinten das Entstehungs-Datum der Bibel-Texte. - Da denke ich an die Hl. Geistin von Urschalling; im Internet steht mehr. … Da in der Nachbarschaft: die ganz junge Frau, die weiß und fühlt Tag und Nacht, von wem sie ihr Kind in ihrem Schoß trägt, aber… Heiliger Geist… Maria… Helft den Eltern!  Wir können in unserer Pfarrgemeinde eine besondere Bet-Stunde initiieren.

„Jesus, den du zu Elisabeth getragen hast…“                                                           Die gerade mal 16, 17-jährige Maria hat ihre Tante, die ihr hilft,… Wer hilft jenem gerade schwangeren jungen Mädchen im Bekanntenkreis?  Mit dem jungen Mann kann, will es nicht zusammenleben… Schönes Sex-Erleben und Ehe-Leben werden doch heutzutage unterschieden…Und es gibt noch einige junge Frauen… Kann ich ihnen nur mit meinem Beten helfen?

„Jesus, den du in Bethlehem geboren hast…“                                                             In der Fremde, in einem Stall, ganz am Rand… ganz allein… In diesem Jahr, 2022, geflohen, vertrieben aus der Ukraine… Jedenfalls beten für das C-Quartett (C steht für Christlich) bei uns: vier lebenserfahrene Frauen kümmern sich rundherum um Flüchtlinge, um Frauen, Mütter mit ihren Kindern: eine Caritas-Frau, eine Ärztin, eine ehemalige Kindergarten-Leiterin, eine pensionierte Hauptschul-Lehrerin. Hier und anderswo in Deutschland handeln viele auch so… Ich kann jedenfalls weiter beten.

„Jesus, den du im Tempel aufgeopfert hast…“                                                          Ein junges Ehepaar, die neue junge Familie wird gefragt: „Warum lasst Ihr Euer Kind taufen?“ Beide antworten zusammen: „Wir beten das Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! Wir gehören zusammen!“ -                                                      Ich bete für die Eltern, für die Familie, für die dieses Christsein, Katholisch-Sein selbstverständlich ist, war: ihr Kind, ihre Kinder taufen zu lassen, zur Ersten Heiligen Kommunion zu führen, bei der Heiligen Firmung zu begleiten. Heutzutage gehen ganz wenige in die Kirche. Mit Kränzen weiterbeten.

„Jesus, den du im Tempel wiedergefunden hast…“                                              Maria, bei dieser Jerusalem-Tour warst du noch nicht unsere Mutter-Gottes; da hast du Einiges mitgemacht mit deinem Jungen Jesus… Was machen heutzutage gut-katholische (ernst gemeint) Eltern mit? Die Vokabel: Religionsvergesslichkeit passt genau ins Heute. Wir beten und handeln für unser Konzept: neu denken, neu glauben, neu dabei sein… Das Kirchengebäude, der Kirchenraum wird nicht mehr als Heiligtum, als Kult-Raum wahrgenommen. Zugespitzt nur als kostbarer Museumsschatz. Nur Vergesslichkeit? Sind die kirchlichen Amtsträger wie Museums-Direktoren? Was ist, was soll, was kann ein Heiligtum? Viele Fragen? Oder gar keine Fragen mehr? – Manche Großeltern bitten Jesus und Maria und die Namenspatrone ihrer großen und kleinen Kinder, ihrer Enkelkinder: ihn, Jesus als auch ihren Christus wahrzunehmen.

„Jesus, der für uns das schwere Kreuz getragen hat…“                                    Kirchen-Aus-Treter stolpern nach ihren Denkfehlern und ihrer Glaubens-Leere über die stinkenden und widerlichen Misthaufen einiger kirchenamtlicher Egomanen und Narzissten. Kirchen-Durch-Treter lassen sich nicht irre machen und bleiben, erst recht – mit Recht des Christseins - auch auf dem Synodalen Weg. – Als Jesus mit seinem Kreuz stürzte auf der dritten Station des Heinrich Repke-Kreuzweges in der St. Nikolaus-Kirche Freienohl, da zeigt er mit seinem kleinen Finger auf einen blühenden Löwenzahn. Dazu ein zehnjähriger Junge: „Jesus zeigt: Ich bin nicht unter zu kriegen!“

„Jesus, der von den Toten auferstanden ist…  Jesus, der in den Himmel aufgefahren ist…“                                                                                                              Heutzutage für manche junge Christen: Kopfschütteln… altmodische Bildsprache? Der Himmel  für Christen ist höher, ist mehr als der naturwissenschaftliche Himmel.    Bitte glaubwürdig zum Glauben übertragen. - In der St. Nikolaus-Kirche in Freienohl ist auf der Auferstehungs-Ikone des Freienohler Ikonen-Schreibers Manfred Mansfeld der Grab-Deckel viel zu klein! Genau! Ikonen werden ja auch nicht gemalt, sondern geschrieben: Der Grab-Deckel ist viel zu klein. Das Grab behält Jesus Christus nicht! -  Schrecklicher Putin-Ukraine-Welt-Krieg: Ich kümmere mich auf meine Art um die junge Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Ich bete für die Ehefrau und den Vater. Der ist „gefallen“. So heißt das Totsein bei Soldaten. Die junge Mutter möge glauben, ihr Ehemann schenkt ihr vom Himmel her mehr als einen traumhaften Kuss.  - Ich erinnere mich an meine Jungen-Zeit, an die Nazi-Zeit, an den Zweiten Weltkrieg,1943, 1944 in meiner Heimatstadt Hamburg: Ich denke an meinen Schulkameraden Rolf in unserem vierstöckigen Wohnhaus mit wohl 8 Familien im Stadtteil Barmbeck-Nord. Im Stadtteil Billstedt wohnten seine Großeltern. Da passierte dies: in einer „Bombennacht“ flüchteten die meisten nach dem Sprengbomben-Fallen aus ihren Keller-Bunkern auf die Straße; da platzten dann die flammenden Phosphor-Bomben und die Menschen, die Großeltern verbrannten bei lebendigem Leib. Jesus nahm sie zu sich auf in den Himmel. 

„Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat…“                                                  Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg: Dank des Hl. Geistes hatte in Freienohl Pfarrer Ferdinand Gerwinn das Nazi-Reich durchschaut.  – Daten zu Pfarrer Gerwinn: geb. 1872, Pfarrer 1916 – 1949, Ehrenbürger und Geistlicher Rat, gest. in Freienohl 1958. Pfarrer Gerwinn hat bei ganz privaten Besuchen den Freienohler jüdischen Familien dringendst empfohlen, Deutschland zu verlassen. Manche sind mit ihrem Geld bis nach Amerika ausgewandert. Manche nur bis Holland. Dort wurden sie von den Nazis gefangen genommen und in den KZs vergast. (siehe Texte HP: „Juden…“) Also gibt es in Freienohl keine „Stolpersteine“. Dank dem Denken und Glauben und Handeln unseres Pfarrers Gerwinn!

„Jesus, der für uns die Kirche gegründet hat…“                                                     2022, während der Corona-Pandemie: Unsicherheit, Verwirrung, Ratlosigkeit, Entschuldigungen:  korrekte, raffinierte, faule, entwicklungspsychologisch  entwickelte Argumente in Punkto Kirchgang… Die Kirche brennt. Die religionslose Gesellschaft. Oder: verkannte Dimensionen der Kirchen-Kommunikation. Da stimmt die gegenwärtige spirituelle Fachsprache, einerseits. Andererseits ist beachtenswert das Lied der Stiftung Liebenau: „Jeder Mensch ist anders und anders ist normal“. YouTube. 

Eine Erinnerung in die Jahre 1950, 1960, in die Jugendzeit: Da lebten, arbeiteten in Hamburg die Hafen-Priester, Arbeiterpriester. Nur mit ihrer körperlichen Arbeit verdienten sie ihren Lebensunterhalt. Lesenswert: „Bericht aus den Docks“; und Internet. Diese Lebenspraxis kam gut an bei Basis-Christen: Erwachsenen und Jugendlichen (vom Gymnasium), aber nicht bei allen Basis-Hirten, Das Zweite Vatikanische Konzil, 1962-1965, lehnte ab für Priester, Pastöre usw., dass sie ihren Lebensunterhalt mit körperlicher Arbeit verdienen. Darauf hat die Verkündigung des Evangeliums der Hirten zu verzichten. – Gleichzeitig wurden bekannt von der „Frankfurter Schule“ und anderen in der Entwicklungspsychologie und Geschwisterkonstellation die Verbindung und auch Verdeckung mit der Geistlichen Berufung; z.B. ein Sohn wurde Pastor, um auch etwas zu sagen haben zu den Schafen heutzutage vor dem Ambo, früher unter der Kanzel. – „Aber Hallo!“ – Genau. Das Grundwort von Hallo ist das letzte Wort der Psalmen: Halleluja – Gelobt sei Gott, der Herr! Er möge unsere Christinnen von Maria.1 und Maria.2 spirituell befruchten! Auch sie bringen zur Welt: neu glauben! Dass bald aus den zahllosen Konfessionen wieder EIN Neues Volk Gottes wird!

„Jesus, der die Kirche auf die Eucharistie gründete…“                                                                             Zur monatlichen Tages-Runde haben alle ihren exquisiten Referenten mitgebracht: ihre Bibel. Der alte Reli-Lehrer zwei: das hebräische Alte Testament und das Neue Testament, auf Griechisch links und rechts Latein. Beide in die Mitte, daneben eine brennende Kerze. Zuerst wurden alle Bibel-Stellen zu Kirche und Leib Christi vorgelesen, immer mit einer Schweige-Minute; mithilfe vom Inhaltsverzeichnis in der „Einheitsübersetzung“ von 2006. Dann folgte das Gruppen-Gespräch, Information, Diskussion, Lebenserfahrungen… hier und da in unserer Kirche, Diözese, Pfarrei, mit verschiedenen Hirten, Schafen… und Skizzieren zum Handeln, zu Aktivitäten: neu denken, neu dabeisein, neu glauben.

Vor der kleinen Kapelle der Friedenskönigin von Medjugorje auf dem Oberen Küppelweg in Freienohl beteten 4, 5 Freienohler dieses Gesätz: „Jesus, der alles mit Frieden vollenden wird…“  Vorher, mitten im Sommer 2022, wurde diskutiert: über den russisch-orthodoxen Christen und Egomanen Wladimir Putin mit seinen Oligarchen zum Ukraine-Krieg, dem Dritten Weltkrieg. Erinnert wurde an den Dreißigjährigen Krieg 1618 – 1648, zuerst ein Religionskrieg, dann ein Territorialkrieg; an den Siebenjährigen Krieg 1756 – 1763; dann an den Deutsch-Französischen Krieg 1870 – 1871; an den Ersten Weltkrieg 1914 – 1918; an den Zweiten Weltkrieg 1939 – 1945. Sehr, sehr unterschiedliche Persönlichkeitsentwicklung. Auch „Religionsvergessene Gesellschaft“? Wir sind keine Politiker. Beten, das können wir, das tun wir. Zur Erinnerung: religiös Glauben ist eine andere Qualität als denken. Beten: fürs Denken unglaublich, fürs Glauben glaubwürdig. Die Heilige Eucharistie  möge bei jedem russisch-orthodoxen Christen  heilsam sein für alle Menschen.

Beim Beten dieses Gesätzes an dieser Stelle denke ich auch wieder an das Bild von der Heiligen Geistin in Urschalling; mal eben anklicken. -  Wir beten um Erlösung vom trotzigen Schweigen weit voneinander weggezogener Familien-Mitglieder. – Auch die Politiker und Schul-Fachleute unter uns finden neue und schon erfahrene Not wendende Lebenswege für alle Schul-Jahrgänge und alle Schul-Fachbereiche; hier nur in Stichworten aufgelistet: Sozial- und Individual-Pädagogik, Entwicklungs-Psychologie, Psychoanalyse, Gruppendynamik, Narzissmus, Egomanie, Egoismus, Historik + Geschichte… Die gegenwärtige Spirituelle Sprache ist wohlklingend, wird freilich kaum als handlungsfähig als wahr angenommen. Wieder ist mit der Gruppe sinnvoll eine Bibel-Stunde: Frieden.

Erinnert, aufgelistet sei hier noch rund um die Jahre 1970:  an die „Impulse“, den „Sacropop“ der Komponisten, Kirchenmusiker Ludger Edelkötter, Reinhard Horn und Peter Janssens, an die „Jazz-Messen“ dank der hilfreichen Unterstützung von den Paderborner Erzbischöfen Kardinal Lorenz Jaeger und Kardinal Johannes Joachim Degenhardt. Der Kardinal bezahlte auch die „Theol-Weekends“ in der Kath. Akademie Schwerte und in der Bildungsstätte Hardehausen, in der alten Oase ganz unterhalb der Benediktiner-Abtei-Kirche Königsmünster in Meschede kostenlos für Oberstufen-Schülerinnen und -S chüler.

Heutzutage ist für Jung und Alt selbstverständlich der Internet-Klick „katholisch.de“ und „kath.de“ und „vatican.va“ mit ihren einzelnen Info-Stellen bis hin zu „Bibel heute“. Und „Die neue Ordnung“ und „Stimmen der Zeit“. Und „katholisch im Norden – YouTube“. Auch wieder ein Weg zur „leibhaftigen“ Eucharistiefeier-Gemeinde.

Da auf dem Tisch liegen drei Handys. Nein das sind drei klitzekleine Büchlein, vollgefüllt mit Witz und Weisheit vom Studiosus des Stummen Ochsen v on Köln, der Spitzname von Thomas von Aquin: Hans Conrad Zander: „Dummheit ist Sünde“, „Lob der Dummheit“ und „Von der rechten Art, den Glauben zu verlieren“.

„Jesus, der in uns die Hoffnung stärke…!“

In Erinnerung, in Dankbarkeit an Ludger Edelkötter (gest. im Mai 2022) an sein Lied, gesungen und gebetet: „Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt. Werde ich dich pflanzen, dass du weiterwächst?“ Die Hoffnung kränzt von Anfang an jeden Rosenkranz.

Heinrich Pasternak, Juli 2022